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Ortskern Ramersdorf, München DE, 2013

Der alte Ortskern Ramersdorf, heutzutage vollkommen vom Münchner Stadtgefüge umschlossen, ist vor allem für seine Wallfahrtskirche bekannt. Diese steht unter Denkmalschutz und gemeinsam mit den unmittelbar angrenzenden Gebäuden und Grünflächen unter Ensembleschutz. Eine grundlegende Neuordnung der umlaufenden Strassen schafft neuen Raum für eine Verdichtung und Neubewertung des räumlichen Gefüges. Das Projekt zeichnet sich durch einen behutsamen Prozess, in dem neue Gebäude ergänzend so angeordnet werden, dass bestehende Qualitäten geschärft und  verstärkt werden und neue Wegebeziehungen geschaffen werden. Dabei entstehen neue adäquate Strassenräume und Hofsituationen, die die bestehende Struktur selbstverständlich ergänzen und mit den angrenzenden Nachbarschaften verknüpfen. Vertiefende Studien hinsichtlich der Bestandsbauten und erhaltenswerten Baumstrukturen und eine mit den Bestandsbauten vergleichbare Körnigkeit garantieren die fortdauernde Identifikation der Anwohner. Gleichzeitig werden neue Einrichtungen wie ein Pfarrheim und ein Nahversorger mit dem öffentlichen Raum so verwoben, dass neue Impulse für den Ortskern geschaffen werden können.


Auftraggeber Stadt München
Zeit 2013
Team Mirjam Niemeyer, Tommi Mäkynen, Jonathan Kischkel, Olli Vuorinen
Zusammenarbeit Cadrage Landschaftsarchitekten, Michael Angelsberger München