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Nördlich des Werkkanals, Kolbermoor DE, 2014

Zwischen Bahn und Kanal entsteht das letzte Glied in der Kette von den Spinnereibauten über den Spinnereipark und dem Gewerbegebiet zum Standort am Werkskanal. Auf dem keilförmigen Grundstück rückt die Bebauung nach Norden, hin zur Bahn, um im Süden den durchgehenden Grünstreifen entlang des Kanals fortführen zu können.Zwei „Cluster“ entstehen, im Osten parallel zur Bahn, im Westen zum Kanal hin ausgerichtet, verbunden durch eine gemeinsame Grünfläche mit eingelagertem Gebäude für zentrale Funktionen und der querenden Wegeverbindung von der Siedlung nördlich der Bahn zum Werkskanal. Zwischen Bebauung und Kanal entsteht ein Landschaftspark mit extensiv genutzten Flächen, die als Retentionsräume genutzt werden. Das Wohngebiet bietet eine Mischung unterschiedlicher Haustypen und Wohnformen, die der demographischen Entwicklung Rechnung tragen. Die Reihen- bzw. Stadthäuser bieten mit 2 oder 3 Geschossen mögliche Anpassungen an unterschiedliche Einkommensverhältnisse und Lebensphasen. Die Einfamilienhäuser sind auch als „Wachsende Häuser“ optional mehrgeschossig erweiterbar oder rückbaubar. Die Lärm abschirmende Bebauung im Norden ist nur durch die nach Süden abzweigenden Stichstraßen unterbrochen.

Auftraggeber Stadt Kolbermoor DE
Zeit 2014
Team helsinkizurich Tommi Mäkynen, Mirjam Niemeyer, Antti Ahlava, Jonathan Kischkel
Zusammenarbeit Mathias Overbeck, Cadrage Landschaftsarchitekten